Ab sofort kann die neue Schautafel im A3-Format bestellt werden bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Tafel ist auf stabiles Alu-Blech gedruckt und kostet 10 €. Auslieferung Frühling-Sommer über die Regionalbetreuenden
Herrliche Zuchtergebnisse im Trentino: Zwei ausserordentliche Hähne der Fattoria Maso Tranquillo in Pieve Tesino (Foto Paolo Lazzaretti)
(Foto Paolo Lazzaretti)
Foto: Hape Grünenfelder, St.Gallen CH
Mit Dekret Nr. 19536 vom 1. Okt. 2014 hat das italienische Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten (Ministero delle Politiche Agricole, Alimentari e Forestali - MIPAAF) die Tirolerhühner in die Liste der in Italien staatlich anerkannten Hühnerrassen aufgenommen.
Weiterlesen: Staatliche Anerkennung der Tirolerhühner in Italien
Unsere Veterinärin Silvana Cerasa hat wieder ein kleines Kunstwerk geschaffen: ein Osternest aus verschiedenfarbiger Ciutaschaf-Wolle.
Foto: Rainer Diewald, A-Rietz
Die Vogelgrippe ist zurück. Allerdings in einer weniger gefährlichen Form, als vor 10 Jahren. Die Behörden haben deshalb bisher mit Mass reagiert und folgende Vorsichtsmassnahmen vorgeschrieben:
Weiterlesen: Die Vogelgrippe ist zurück - Vorsichtsmassnahmen
In diesem Jahr konnten erstmals auch Zuchtgruppen von gesperberten Tirolern gebildet werden. Im Herbstlaub (wie auf dem Foto) wirken sie gut getarnt.
Diese Austellung ist zum geschichtsträchtigen Frühjahrs-Event in Trento geworden, für Städter, Bauern und Züchter. Samstag-Sonntag, 21.-22. März besuchten über 33'000 Besucher die Pavillions der Expo. Dank dem trentinischen Geflügelzüchter-Verein erhielten wir eine eigene Austellungsfläche für die Tirolerhühner, um diese neben anderen Rassen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Weiterlesen: Tirolerhühner an der 70. Landwirtschafts-Expo in Trento
Mit mittlerweile 374 Tirolerhühnern (318 Zucht- und 56 Reservetieren) in 66 Zuchtgruppen in 4 Ländern hat die Zucht einen Stand erreicht, bei dem Zuchtwertschätzung und Beringung der Tiere, sowie die Betreuung der Züchter auf viele Schultern verteilt werden muss.
Über die ganze Legeperiode 2015 wurde in einem Betrieb in der Schweiz die Legeleistung der Tiroler täglich protokolliert. 5 Hennen legten in dieser Zeit 969 Eier, was einer durchschnittlichen Leistung von 194 Eiern pro Henne entspricht. Die Hauptlege-Periode war zwischen März und August. Gefüttert wurde mit handelsüblichem Bio-Futter (Legemehl und Körner, UFA Landi) ohne weitere Zusätze. Die Tiere hatten freien Auslauf und konnten auf Wiese und im Unterholz ihnen genehme weitere Nahrung zu sich nehmen.
Land | Tierzahl | Zuchtgruppen |
Deutschland | 31 Zucht-Tiere | 4 |
Italien | 118 Zucht-Tiere 20 Reservetiere |
20 |
Österreich | 74 Zucht-Tiere | 16 |
Schweiz | 95 Zucht-Tiere 36 Reservetiere |
30 |
Total | 374 Tiere | 66 |
In der Schweiz kam die Idee auf, die schönsten Tirolerhennen und -hähne zu küren. Von der Zuchtleitung wurde der Vorschlag unterstützt, denn er sollte bei der Frage helfen, in welche Richtung die Zucht gewünscht wird. Gesiegt haben gesperberte und getupfte Tiere, gold- vor silberfarbenen.
Weiterlesen: Miss Tirolerhuhn- und Mister Tirolerhahn-Wahl in der Schweiz
Wie letztes Jahr bereits mitgeteilt, machen wir nur noch Brut auf Bestellung: Es werden nur so viele Tiere erbrütet und aufgezogen, wie im Herbst nach der Zuchtwertschätzung abgegeben werden können. Bestellungen müssen deshalb noch vor der Brutei-Einlage im Frühjahr erfolgen.
Wie am 20. Mai 2014 gepostet, fanden wir auf Hinweise interessierter Kollegen - zuhinterst in einem Seitental des Südtiroler Sarntales - mögliche Überbleibsel der alten Tirolerhühner.
Die Charakterisierung der Tirolerhühner ist weitgehend abgeschlossen (vgl. Zucht). Wir möchten jedoch noch die Legeleistung erfassen und suchen deshalb Züchter, die über eine ganze Legeperiode die Eierzahl ihrer Gruppe aufzeichnen, festhalten wie sie füttern und was für Ereignisse Einfluss auf die Leistung hatten. Züchter melden sich bitte bei:
Interessierte Kollegen wiesen uns im letzten Herbst auf besondere Hühner in einem Seitental des Südtiroler Sarntales hin. In einem abgelegenen Gehöft auf über 1500 müM. stiessen wir auf eine Gruppe Hühner, die wie die alten Tirolerhühner aussahen. Nach den erhaltenen Angaben waren diese Hühner schon immer am Hof. Ob es tatsächlich Überbleibsel der alten Tiroler sind, muss sich noch weisen.
Auch dieses Jahr können nur so viele Tiere aufgezogen werden, wie Aufzuchtplätze zur Verfügung stehen. Gesucht werden Interessenten, die entweder Bruteier ausbrüten, Eintagsküken oder wärme-lampenentwöhnte Jungtiere übernehmen und bis ins Alter von 17 Wochen aufziehen (mit Abgeltung der Kosten). Sich an der Aufzucht beteiligende Interessenten werden bei der Zuchtgruppenabgabe bevorzugt.
Die neuste Ausgabe der Tirolerhuhn-News bringt eine Zusammenfassung der Ereignisse des Jahres 2013 mit der Ausdehnung des "Netzwerkes alte Alpenrassen" in italienisch-sprachiges Gebiet und der damit verbundenen Namensänderung
Der Bestand ist nun auf fast 180 herdebuchmässig erfasste Zuchttiere in insgesamt 30 Zuchtgruppen in 4 Ländern angestiegen. Die meisten Tiere werden in farblich gemischten Gruppen gehalten, aber es gibt auch reinweisse und reinschwarze Gruppen, scherzweise "Schneetiroler" oder "Pechtiroler" genannt. Das Erscheinungsbild der Neu-Tiroler war - abgesehen von der Farbe - von Beginn weg uniform, so dass jetzt schon ein provisorischer Standard formuliert werden konnte.
Im dritten Zucht-Jahr hat sich die Farbenvielfalt bei den Neu-Tirolern voll entfaltet. Alle Farbmuster der Ausgangstiere finden sich in verschiedensten Kombinationen wieder. Diese Vielfalt soll erhalten und kultiviert werden, aber es sollen auch gewisse Farbschläge bei den Tirolern gefestigt werden. Da natürlich nicht alle Farbschläge gleichzeitig gefestigt werden können (es sind fast ein Dutzend!), soll mit einer Umfrage bei allen Interessierten abgeklärt werden, was denn - jetzt oder künftig - bevorzugt würde:
Hier kann die Umfrage herunter geladen werden: Umfrage.pdf
Heute Abend zeigte der Bayerische Rundfunk eine TV-Sendung über alte Hühnerrassen im Alpenraum. In einem 43-minütigen Film wird auf die Sulmtaler-, Altsteirer- und Tirolerhühner eingegangen und auch Appenzeller Spitzhauben, sowie das Rückzüchtungsprojekt Tirolerhuhn wird ausführlich gezeigt. Sehr gut kommen dabei die aus dem Projekt hervorgegangen Jungtiere, die Neu-Tiroler weg. Wer den Beitrag in voller Länge anschauen will, findet ihn hier bzw. hier.
Rechtzeitig auf Ostern sind die Tirolerhuhn-News Frühjahr 2013 fertig geworden. Sie bringen einen Erlebnisbericht aus dem Schulzimmer, einen geschichtlichen Abriss über die Verbreitung der Spitzhaubenhühner in den Zentral- und Ostalpen, sowie weitere kurze Meldungen. Wir freuen uns zudem, dass der bekannte Kinderzoo Rapperswil (Schweiz) eine "kinderfreundliche" Zuchtgruppe Neu-Tiroler übernommen hat und das Projekt der Tirolerhühner kräftig unterstützen will. Mit folgendem Foto aus dem Südtirol wünschen wir allen frohe Ostern!
Im zu Ende gehenden Zuchtjahr konnte über ein Dutzend Zuchtgruppen abgeben werden. Leider hat es nicht für alle Interessenten gereicht. Die Arbeitsgemeinschaft führt deshalb eine Warteliste und hofft, im Herbst 2013 dann mehr Zuchtgruppen verfügbar zu haben. Für weitere Auskünfte stehen die Ansprechpersonen gerne zur Verfügung.
Am 8./9. Dezember besuchte eine Delegation der Arbeitsgruppe Tirolerhuhn die "Fiera della Gallina Polverara", das Fest zu Ehren des Polverara-Huhnes im Orte Polverara bei Padua. Leider stellten nur wenige der knapp ein Dutzend verbliebenen Züchter der Rasse dort aus.
In der Schweiz ist die Bildung neuer Zuchtgruppen bereits abgeschlossen, im Südtirol noch in vollem Gange. Bewusst wurde bei der Zucht in der Schweiz und in Italien von verschiedenen Ansätzen ausgegangen, in der Schweiz mit gezielten Anpaarungen, im Südtirol mit Zufallspaarungen. Die Auswertungen der Ergebnisse werden spannend...
Im Spätsommer-Herbst 2012 soll einmal mehr die Zuchtbasis verbreitert werden. Neugebildete Zuchtgruppen von Jungtieren des Jahres 2012 werden an geeignete Plätze abgegeben. Wer sich beim Projekt beteiligen und eine Zuchtgruppe übernehmen möchte, melde sich bei den unter Kontakten genannten Ansprechpersonen.
Aus rund einem Dutzend Bruten sind insgesamt 220 Neu-Tiroler Küken geschlüpft.